Zwischen Kochtopf und Talar – „Scheiterhaufen“

Foto von Melanie Dompierre via Pexels

„Scheiterhaufen“

„Scheiterhaufen“ – heute ein Nachtisch aus meiner Kindheit mit einem sehr martialischen Namen, hierbei soll jedoch nicht das Leid, welches viele Frauen und Männer erlitten haben verballhornt werden. Die Bezeichnung „Scheiterhaufen“ kommt daher, dass hier die Brötchenreste in Scheite geschnitten und auf geschichtet werden.

Zutaten

  • 4 altbackene Brötchen, wahlweise kann man auch mit altem Kuchen oder Stollen auffüllen
  • 250 ml Milch/Sahne
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Puderzucker
  • 100 g Rosinen
  • 1 TL Zimt
  • 5 EL Zucker (Menge reduzieren, falls Kuchen oder Stollen verwendet wird)
  • 50 g Butter, in Flöckchen
  • Butter für die Form

Zubereitung

Die Brötchen (ggf. die Rinde mittels Reibe entfernen), in Scheiben schneiden. Eier mit Milch und Sahne, Puderzucker und Salz verquirlen und die Brötchen-scheiben darin einweichen, bis sie alles aufgesogen haben.

Eine Auflaufform buttern und den Boden mit Brötchenstücken auslegen, darauf mit einigen Rosinen und einem Gemisch aus Zimt und Kristallzucker bestreuen, dann wieder eine Schicht Brötchenscheiben. Damit fortfahren, bis alles aufgebraucht ist. Die Butter in Flöckchen auf der Oberfläche verteilen.

Den Scheiterhaufen im heißen Backofen bei 180 Grad ca. 40 – 50 Min. backen.

Dazu passt gut Vanillesoße oder Vanilleeis.

Ich wünsche einen gesegneten Appetit
Pastor Dominik C. Rohrlack

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