Am Sonntag, den 04.02.2024 ging es bunt in unserer Trinitatis Kirche zu. Die Kirche war mit Luftballons und bunten Girlanden geschmückt und auch lustig und bunte gekleidete Gottesdienstbesucher/innen saßen in den Reihen.
Das konnte zu dieser Zeit nur bedeuten: es ist Faschingszeit – auch in unserer Kirche. Ein Clown mit einer großen roten Nase mischte sich unter die Besucher/innen und bespaßte diese u.a. mit seinen Selfie-Spiegelfotos. Mit dem Narhalla Marsch zogen derweilen weitere Karnevalisten, sowie bspw. ein Mafia-Boss, ein Admiral, ein Hippie, ein Schmetterling und sogar ein Brautpaar in die Kirche ein.
Der Clown reihte sich ein und trat dann an das geschmückte Rednerpult. Jetzt war für jeden klar, dass Pastor Rohrlack schon längst mit von der Partie war. Er begrüßte die Gemeinde zum Fastnachtsgottesdienst: „Kirche und Fastnacht, das gehört zusammen. Heute haben sich viele verkleidet, vielleicht um einmal das zu sein, was man sonst nicht sein kann. Bei Gott können wir immer so sein, wie wir sein möchten.“
Dieser war jedoch ungehalten und sagte, seine Zeit wird kommen. Und tatsächlich, er verwandelte das Wasser zu guten Wein und ließ den Leiter des Festes kosten. Dieser war überrascht von dem guten Wein. Normalerweise wird der beste Wein zu Beginn eines Festmahls ge-reicht.
Aber dieses Mal wurde der beste Wein zum Schluss serviert. Mit der Verwandlung von Wasser in Wein vollbrachte Jesus sein erstes Wunder! Pastor Rohrlack bekräftigte, das ist was Cooles und es ist der Wein, der Leben verheißt.
Zwischendurch gab es kirchliche Gesangseinlagen. Zum Ende des Festes warf das „Brautpaar“ Kamelle den fröhlichen Gottesdienstbesuchern/innen in den Bankreihen zu.
Nach der Abkündigung und dem Segen erschallte zum Auszug aus der Kirche mitreißend „Y.M.C.A.“. Am Ausgang erwartete die gut gelaunte Kirchengemeinde Kaffee und Berliner, die von Renate Häniche gereicht wurden.
Es war ein Gottesdienst ganz anderer Art und ich denke, ich kann für alle sprechen: „Es war eine bunte kurzweilige und sehr gelungene Zeitreise. Ein solcher Gottesdienst darf gern wiederholt werden!“
Herzliche Grüße,
Melanie Otto
