Das Leben spüren.
Diese Erfahrung durften in diesem Jahr die Gottesdienstteilnehmer*innen in gleich mehrfacher Weise wieder machen. Gemeinsam auf dem Weg des Leidens und Lebens mit Jesus zu gehen. Und zu spüren wie auch wir auf unseren Wegen von ihm begleitet sein dürfen.
Die österlichen Festlichkeiten begannen mit dem Palmsonntagsgottesdienst, in den die Gemeinde singend, mit Palmzweigen in den Händen, in den Kirchsaal im Haus der Kirche einzog. Am Gründonnerstag wurde in der Kirche an einer langen Tafel bei festlichen Speisen dem Heiligen Abendmahl gedacht. Kirche verbindet Menschen über Räume hinweg – einen Augenblick der Weite der Kirche durften die Feiernden erleben, als plötzlich zwei indische Besucherinnen an unserer Tafel Platz nahmen und so unerwartet die Predigt augenscheinlich machten. Am Karfreitag gedachten wir gleich zweimal dem Leidensweg Jesu in unseren Gottesdiensten in Gadenstedt und in Ölsburg.
Unterbrochen von Liedern wurden wir hineingenommen in die Passionsgeschichte.„Der HERR ist auferstanden!“ Der Ruf erschall am frühen Ostersonntag in unserer Friedhofskapelle in Gadenstedt. Eindrücklich wurde die Hoffnung im Angesicht des Todes – gerade an diesem Ort.Im Anschluss lud der Förderverein zu einer festlichen Frühstückstafel ins Gemeindehaus in Gadenstedt ein.
Unter festlichen Klängen wurde Ostermontag in Ölsburg weitergefeiert, unser Posaunenchor unter Leitung von Hartmut Janson begleitete den feierlichen Einzug der Pastoren Joachim und Dominik Christian Rohrlack.Die Hoffnung, dass letztlich das Leben siegt, tut uns als Christen gut. Doch konnten wir in diesem Jahr darüber hinaus erleben, wie gut die gemeinsame Feier der Auferstehung nach all den Jahren des Lockdowns tut.