Auf ein Wort – Ursula Kalkreuth

Liebe Leserinnen, liebe Leser, seit einiger Zeit sehe ich mir unheimlich gerne im Fernsehen diese 10 Min. Filme an, die von jungen Auswanderern handeln. Filme von fernen, fremden Ländern. Ab und zu bringen sie Kurzfilme von Paaren oder Freunden, die sich einen Wohnwagen, Camper oder Kleinlaster um-bauen zu einem Zuhause, das nach ihren eigenen Bedürfnissen in mühe-voller Kleinarbeit von den jungen Leuten umgebaut werden, um auf Weltreise zu gehen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

seit einiger Zeit sehe ich mir unheimlich gerne im Fernsehen diese 10 Min. Filme an, die von jungen Auswanderern handeln. Filme von fernen, fremden Ländern. Ab und zu bringen sie Kurzfilme von Paaren oder Freunden, die sich einen Wohnwagen, Camper oder Kleinlaster um-bauen zu einem Zuhause, das nach ihren eigenen Bedürfnissen in mühe-voller Kleinarbeit von den jungen Leuten umgebaut werden, um auf Weltreise zu gehen.

Zauberhafte Landschaften präsentieren sich vor meinen Augen. Ob es Brasilien ist, Thailand, das arme Afrika, Bali, China, ob es riesige Wasser-fälle, die tiefsten Höhlen auf der Er-de, das tiefblaue, endlose Meer oder die höchsten, eisbedeckten Felsenberge sind. Meine Augen und mein Herz wandern von einem Wunder zum an-deren. Und doch… wenn man die Auswandernden fragt, warum sie in ihrem frei erwählten Land leben möchten, ist die Antwort immer über-einstimmend von allen: „Weil die Menschen hier so offen, herzlich und gastfreundlich sind.“ „In Deutschland können wir uns nicht mehr vorstellen zu leben.“

Sind wir Deutschen wirklich nur noch introvertiert? Können wir uns nicht mehr freuen? Sind wir nicht auch freundlich und hilfsbereit? Man könnte es fast so interpretieren, wenn man die täglichen Nachrichten hört und liest. Man hat das Gefühl, dass es nur noch Gewalt gibt. Auf den Straßen, in den Häusern, in den Ländern. Wir haben keine Pflichten mehr, nur noch Ansprüche und Forderungen. Wir achten nicht mehr darauf, ob wir unserem Nächsten Unrecht oder Ge-walt antun.

Wir leben doch in einem wunderschönen, freien, reichen Land. Wir haben Frieden, werden versorgt. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern ein Paradies. Trotzdem wird immer mehr geschimpft und gefordert. Die Gewalt in den Nachrichten kann man nicht mehr ertragen.

Können wir uns nicht mehr freuen, nicht mehr dankbar sein?

Dabei haben wir für so Vieles zu danken, wenn wir mit offenen Augen durchs Leben gehen.

In Psalm 95, lesen wir:
Kommt herzu, lasst uns dem Herrn frohlocken und jauchzen dem Hort unseres Heils!
Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen!

Ich danke morgens schon, wenn ich die Augen öffne, für den neuen, geschenkten Tag.

Für das Vogelpaar, das schon seit Jahren auf meinem Balkon brütet. Für den Guten-Morgen-Gruß meiner Freundin, für das fröhliche Winken meiner Nachbarin, für die blühende Orchidee auf meiner Fensterbank. Für meine Gesundheit und die tägliche Nahrung. Da geht es nicht mehr anders, ich muss bei so viel Freude einfach gute Laune bekommen.

Gute Laune ist ja auch ansteckend. Und ich habe mir vorgenommen, weiterhin immer gute Laune zu haben und ansteckend zu sein. Mir fällt es nicht schwer.

Kann ich nicht – gibt es nicht. Anleitung finden wir genug in der Bibel. z. B im Buch des Paulus an die Epheser im 5. Kapitel:

„Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern,
singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater,
alle-zeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.“

Geben wir sie auf, die Gefühlskälte, Feindseligkeit, den Egoismus und üben stattdessen ein den Gemeinsinn, die Für-sorge, die Nächstenliebe und Friedfertigkeit. So ist jedenfalls unser Auftrag.

Es liegt jetzt an uns, wie wir uns zeigen. Fangen wir doch gleich einmal an gemeinsam zu singen…

Freuet euch der schönen Erde, denn sie ist wohl wert der Freud.
O was hat für Herrlichkeiten unser Gott da ausgestreut.
Freuet euch an Mond und Sonne und den Sternen allzumal,
wie sie wandeln, wie sie leuchten über unserem Erdental.

EG 510

Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen eine gesegnete und erholsame Sommerzeit.

Mit lieben Grüßen
Ihre Ursula Kalkreuth

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