Unterstützung für verwaiste Eltern
Frauke Lange und Petra Zappe kümmern sich um viele Fragen
Peine. Es ist ein sehr trauriges Thema. Wenn Eltern ein Kind verlieren, ist die Verzweiflung oft groß. Hilfe bieten hier die evangelische Pastorin Frauke Lange und die katholische Gemeindereferentin Petra Zappe. Gemeinsam mit weiteren ehrenamtlichen Mitstreiterinnen kümmern sie sich zum Beispiel um die Bestattung von Kindern, die kurz vor, während oder nach der Geburt gestorben sind.
„Seit es im Klinikum Peine keine Geburtsstation mehr gibt, denken viele verwaiste Eltern, dass sie ihre Sternenkinder“ nicht mehr in Peine bestatten können. Das stimmt nicht. Man kann sich bei uns melden und wir können Bestatter benennen, die sich um die Überführung kümmern und organisieren auf Wunsch auch eine Trauerfeier nach den Bedürfnissen der Eltern“, erklären Lange und Zappe.
Eine Mitgliedschaft in einer Kirche ist dafür nicht erforderlich. Die Hilfe im Trauerfall steht allen offen. Der Ort der Bestattung kann im Gespräch geklärt werden. In Peine und auf Telgte gibt es extra Grabfelder für „Sternenkinder“, in einigen Ortschaften im Landkreis eben-so.
„Für alle verwaisten Eltern gibt es zudem am zweiten Adventssonntag den Candle-light Day, den wir auch dieses Jahr wie-der ökumenisch in der Friedhofskapelle St. Barbara auf Telgte begehen. In einem Gottesdienst gedenken wir aller Kinder, die vor ihren Eltern gestorben sind und bieten im Anschluss Raum und Zeit für Gespräche. Alle sind herzlich willkommen“, laden Lange und Zappe abschließend ein.
Kontaktmöglichkeiten: Petra Zappe Rufnummer 05171-7919218 und Frauke Lange Rufnummer 05373-50510. Nachrichten auf dem Anrufbeantworter wer-den regelmäßig abgehört.
Petra Zappe, links, und Frauke Lange helfen verwaisten Eltern
